Sommerseminar 2024 des Vereins „Alt Wimpfen“
icon.crdate12.07.2024
Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts erlebte die Reichsstadt Wimpfen mit einem aufstrebenden und selbstbewussten Bürgertum eine besondere
Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts erlebte die Reichsstadt Wimpfen mit einem aufstrebenden und selbstbewussten Bürgertum eine besondere Blütezeit sowohl in wirtschaftlicher als auch in kultureller Hinsicht. Sichtbarer Ausdruck ist vor allem die in jener Zeit neu errichtete und von wohlhabenden Bürgern hochwertig ausgestattete Stadtkirche.
Und genau vor 500 Jahren, zu Beginn der Reformation und ihrer Auswirkungen, weilten drei besondere Persönlichkeiten, Repräsentanten dieser Zeit:
Erhard Schnepf, der erste lutherische Prediger in Wimpfen;
Heinrich Vogtherr, ein vielseitig tätiger Künstler und wissenschaftlich arbeitender Illustrator, der darüber hinaus noch reformatorische Traktate und Lieder verfasste und als Hauptmann im Bauernkrieg kämpfte;
Wendel Hipler, Stadtschreiber in Wimpfen, der als „Bauernkanzler“ eine wichtige Rolle im Heer der Bauern spielte.
Nachdem bereits ein Vortrag über Erhard Schnepf stattgefunden hat und Wendel Hipler 2025 im Zusammenhang mit dem Bauernkrieg gewürdigt wird, befasst sich das diesjährige Sommerseminar des Vereins „Alt Wimpfen“ im Gewölbekeller des Alten Spitals mit Heinrich Vogtherr:
- am 16. Juli um 19.30 Uhr „Der Mensch Heinrich Vogtherr“ und
- am 23. Juli ebenfalls um 19.30 Uhr am selben Ort „Weltgerichte“.
Anmeldungen sind unbedingt erforderlich (an Tel. 07063/8779).